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GT 2023 - Tag 4

Ein Tag auf Sylt

Auf der Insel der fliegenden Hosen…
Heute geht es von Flensburg nach Sylt, wo uns bereits ein Fliegerkollege erwartet um uns „seine Insel“ zu zeigen. Also auf zum Flugplatz die OMP bereitstellen und tanken, ein bischen mit dem Flugdienstleiter quatschen und dann zeitig los um pünktlich zur angegeben Öffnungszeit beim ersten Meldepunkt von Sylt anzukommen.
Das Weter meint es nach wievor gut mit uns, aufgelockerte Bewölkung und ein konstanter, jedoch nicht zu starker Wind begleiten uns auf unserem kurzen Hüpfer. Da wir noch fast etwas zu früh dran sind, fliegen wir noch einen Vollkreis bevor wir den Anflug via Meldepunkt Echo 1 beginnen. Wir gehen runter auf die minimum Höhe von 1000ft, also knapp 300m, und halten uns nördlich des Eisenbahndammes. Bei der Ortschaft Keitum schwenken wir nach links um de Achse der Piste 32 einzuschwenken und bereiten uns auf die bevorstehende Landung vor. NAch dem Verlassen werden wir zur Abstellfläche der allgemeinen Luftfahrt gelotst und stellen die OMP fürs erste ab.
Unser Fliegerkollege und Fremdenführer erwartete uns bereits im Terminal, nach einer herzlichen Begrüssung fuhren wir los und starteten unsere Inselerkundung.
Als erstes machten wir uns auf den weg nach Norden, nach List auf Sylt, um dort den Blick über das Meer schweifen zu lassen.
List auf Sylt, mit Blick nach Norden. Ganz weit aussen kann man Dänisches land erblicken.
Nach einem kurzen Rundgang durch den Hafen und ein paar Infos zum grössten lokalen Anbieter von Meeresfrüchte-Restaurants, die Firma Gosch ist seit den 1970er Jahren fester Bestandteil von List auf Sylt und seit ende der 1980er auch auf dem Festland, fuhren wir via dem nördlichsten Punkt Deutschlands, weiter gen Süden bis nach Wenningstedt-Braderup um uns bei einem Mittagsimbiss bei Gosch zu stärken.
Das Thunfisch-Sashimi im Sesammantel kann ich also wirklich nur empfehlen.
Was für ein Panorama am Strand von Wenningstedt.
Was für ein Panorama am Strand von Wenningstedt.
Gut gestärkt und erholt machten wir uns wieder mit dem Auto auf den Weg um unsere Inselerkundung fortzusetzen.
Dabei fuhr unser Inselführer nicht nur auf den Hauptstrassen sonder auch durch die verschiedenen Quartiere um uns all die Sehenswürdigkeiten zu zeigen welche Sylt für seine Besucher parat hält. Besonders angetan war ich von der Bauweise der Häuser, diese Schilfdächer finde ich einfach toll, so ein Haus würde ich ohne zu zögern nehmen.
Bei unserer Fahrt nach Süden, kamen wir auch bei der berühmten Sansibar vorbei, besucht haben wir sie nicht aber die fliegenden Hosen und andere Drachen haben wir gesehen.
Naürlich darf auf Sylt auch ein Leutturm nicht fehlen. Dieser ist jedoch nicht das höchste Gebilde, diesen Rang trägt die Antenne der Loran C Station welche auf Sylt zu finden ist. Diese ist ganze193m hoch und war von 1963 bis 2015 in Betrieb.
Nach der erkundung des Südens lud uns unser Inselführer noch zu Kaffee und Kuchen ein welchen wir in seinem Inseldomizil in Rantum zu uns nahmen.
Danach wurde es lansam Zeit an den Rückflug zu denken, wir wollten ja nicht allzu spät zurück in Flensburg sein, schliesslich musste noch der nächste Tag uns somit der Beginn der Rückreise angegangen werden. Also ab an den Flughafen, OMP vorbereiten und dann kurz vor 17 Uhr waren wir wieder Airborne um die Insel nochmals aus der Luft zu begutachten.
Unser Flug führte entlang der Westküste von Sylt, um Amrum rum, vorbei an der Insel Föhr mit dem Hauptort Wyk, zurück nach Flensburg wo wir im Anschluss nochmals etwas durch den Hafen schlenderten um schlussendlich den Abend in einem kleinen versteckten Restaurant in der Altstadt, bei einem herrvorragenden Flammkuchen ausklingen zu lassen.
Ein Tag mit vielen Eindrücken, vorallem bleibenden, und der ganz festen Absicht diese wundervolle Gegend wiedermal zu besuchen.